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Wämepumen Klimaanlagen (Check / Reinigung)

Verdampfer von Wärme­pumpen regelmässig reinigen:
 
Der Verdampfer von Luft­Wasser­Wärmepumpen verschmutzt mit der Zeit. Der stetig wachsende Schmutzfilm auf den Lamellen ver­ schlechtert die Wärmeübertragung. Die Folgen sind ein höherer Energieverbrauch und höhere Betriebskosten.
 
Massnahme:
Reinigen Sie den Verdampfer jährlich. Der Abstand zwischen den Reinigungen ist standort­ abhängig und kann je nach Verschmutzungsgrad deutlich kürzer oder auch etwas länger sein.
Kodensatablauf überprüfen und reinigen.
 
Voraussetzung:
Ein quietschender oder surrender Ventilator, der lautere Geräusche als üblich verursacht, ist ein Indiz, dass der Verdampfer verschmutzt ist.
Anlagen mit einem stark verschmutzten Verdampfer haben einen bis zu 45 Prozent 
höheren Energieverbrauch.

Vorgehen:
Staub, Pollen, Blätter oder Abgase aus der Umge­ bungsluft verschmutzen den Verdampfer. Reinigen Sie ihn daher wie folgt:
–  Betriebsanleitung des Herstellers studieren (Sicherheit, Vorgaben zur Reinigung)
–  Wärmepumpe ausschalten und vom Stromnetz trennen (über Leitungsschutzschalter abschalten oder Sicherungen herausnehmen)
–  Abdeckung entfernen
–  Verdampfer von beiden Seiten her reinigen Gehen Sie dabei sorgfältig vor, damit die Lamellen nicht beschädigt werden (siehe auch Rückseite).
–  Gehäuse und Gitter sowie Ventilator reinigen –  Abdeckung wieder montieren
–  Verdampfer und Ventilator einschalten
–  Hörkontrolle erneut durchführen 

Kosten – Aufwand:
–  Arbeitsaufwand: ca. 1-2 Stunden pro Verdampfer.

Zu beachten:
–  Die Wärmetauscher werden am besten im Herbst vor der Heizsaison gereinigt, wenn die Blätter der Bäume schon gefallen sind.
–  Erfolgt die Reinigung im Frühjahr, diese am besten nach dem Pollenflug – im Juni – einplanen.

Reinigungsmethoden:
Wasser-Hochdruckreiniger: Bei der Reinigung mit einem Wasser­Hochdruckreiniger achten Sie darauf, dass das Wasser stets gerade auf den Verdampfer gespritzt wird, damit sich die Lamellen nicht verformen.
 
Druckluft oder Staubsauger: Überall dort, wo der Schmutz nicht klebt, kann mit einem Industrie­ Staubsauger oder Druckluft gereinigt werden. Bei Druckluft gilt: Blasen Sie die Luft stets gerade auf den Verdampfer, damit sich die Lamellen nicht verbiegen. Achtung: Im Innenbereich bläst die Druckluft den trockenen Staub in den Raum.
 
Beachten Sie bei allen Reinigungsmethoden mit hohen Drücken unbedingt die Herstellervorgaben. Diese informieren in der Regel über den maximalen Druck, den minimal einzuhaltenden Abstand des Luft­ oder Wasserstrahls (z. B. 200 mm) und die Arbeitsrichtung (z. B. senkrecht zum Rohrregister, max. ±5° Abweichung).
 
Stark verformte Lamellen:
Sind die Lamellen am Wärmetauscher stark verformt, wird er nicht mehr vollständig durchströmt. Seine «Leistung» sinkt und die Energieeffizienz leidet. Verformungen entstehen durch mechanische Beschädigungen, wenn z. B. schräg mit dem Hoch­ druckreiniger auf die Lamellen gespritzt wurde. Sind mehr als ein Viertel der Lamellen verformt, sollten Sie diese neu ausrichten. Nutzen Sie dafür die sogenannten Lamellenkämme. Wenn Sie keinen haben oder die Lamellen sehr stark verformt sind, ist dies von Hand möglich. Richten Sie Lamelle für Lamelle mit Hilfe einer Spitzzange und eines 2er­Schraubenziehers.
 
Wenn der Verbrauch unbemerkt steigt:
Blätter und Schmutz lagern sich ab, der Verdampfer ver­schliesst sich so nimmt kontinuierlich die Energie­effizienz deutlich ab und es Störungen können auftreten.
 
Mit einer Reinigung des Verdampfers wird der Wärmeübergang zwischen der Umgebungsluft und dem Kältemittel verbessert. Dadurch erhöht sich die Effizienz der Wärmepumpenanlage.

Denn ohne Reinigung steigt der Energieverbrauch kontinuierlich an – ohne dass man das bemerkt.

Eine Studie des deutschen Fachverbandes VDMA3 zeigt, dass Kälteanlagen (was ja Wärmepumpen auch sind), die zwei Jahre nicht gewartet werden, einen um 25 bis 45 Prozent höheren Energieverbrauch aufweisen.

Kältekreislauf:
Der Kältemittelkreislauf ist einer der Schwachstellen einer Wärmepumpe.
Ist dieser undicht, muss die Wärmepumpe sofort ausgeschaltet werden, um weitere Schäden zu vermeiden.

Bei der Wartung des Kältemittelkreislaufes wird geprüft, ob Luft im System ist oder es Flussabweichungen gibt. Wichtig ist, dass Arbeiten am Kältekreis nur von Personen mit Sachkundenachweis durchgeführt werden.

 
Die Überprüfung des Kältemittelkreislaufs ist gesetzlich verpflichtend, wenn die Anlage mehr als 3 kg Kältemittel enthält. Bei privaten Wärmepumpenanlagen in Einfamilienhäusern wird diese Grenze selten überschritten, eine Prüfung ist trotzdem empfehlenswert.

Lassen Sie sich unverbindlich beraten:
Schreiben Sie uns eine E-Mail mgschorni@gmx.de
oder Rufen Sie uns an 06236 40 29 169 (siehe Impressum).














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06236 - 40 29 169